Historie:

Am 22. April 1993 wurde die Zunft im Teninger Gasthaus "Engel" von 14 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Die Gründungsvorsitzende Erika Gebhardt leitete bis 2008 erfolgreich die Geschicke des Vereins. Danach wurde unser Gründungsmitglied Armin Schumacher 1. Vorstand bis 2017. In der letzten Jahreshauptversammlung wurde Eva Gasser als seine Nachfolgerin gewählt.

Das "Seegrasrupfen" war in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein traditioneller Nebenerwerb in Teningen. Aus der im Allmendwald wachsenden langblättrigen, zähen Grasart wurden u. a. Seile zum Binden von Getreidegarben geflochten oder es wurde als Polstermaterial für Matratzen genutzt. In den Jahren um 1850 sollen jährlich 3000 bis 4000 Zentner gesammelt, zu Zöpfen verarbeitet und verkauft worden sein. Die Gemeinde war bestrebt, die Pflanzen zu schonen. So durfte um 1909 nur unter Aufsicht eines Waldhüters gesammelt, zudem nicht gesichelt sondern nur gerupft werden.

 

Das Häs:

Die 30 Zentimeter langen, geflochten Zöpfe symbolisieren das Seegras in seinen Reifestufen. Das "Häs" stellt die Arbeitskleidung dar (seit 2004 im neuen Outfit). Das Seegrasrupfen war eine anstrengende Arbeit; die Schweißperlen auf der Maske erinnern daran.

 

Aktivitäten:

Die "Seegrasrupfer" erfreuen sich eines regen Vereinslebens. Seit 1996 zeichnen sie sich für die Machtübernahme im Rathaus am " Schmutzige Dunschdig" mit Hemdglunker-Umzug und anschließendem Narrentreiben im Hasenheim verantwortlich. 1997 stellten sie erstmals den Narrenbaum auf dem Rathausplatz auf. Ein Jahr später fertigten die Zunftmitglieder die Schilder der Teninger Zünfte, die seither am Baum für ein einheitliches Bild sorgen.

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